new trinity and unity | Zeichen der Zeit-19-07-10


Zeichen der Zeit-19-07-10

Aktion Gemeinschaftsspaten

Liebe Leser, liebe Freunde -

das war ein intensives Wochenende, das da kurzfristig sich aus dem letzten Verlauf der Dinge angeboten hat, um dasjenige, was sich in den letzten vier Wochen aufzugreifen aufgedrängt hatte, uns zu dem Widerstands-Gedanken führte und in ersten Entwürfen existierte, nun miteinander inklusive der dazugehörigen geisteswissenschaftlichen Beleuchtung, wie es überhaupt zu diesem Projekt gekommen ist und kommen konnte, Satz für Satz in dreimaliger gemeinsamer „Lesung” durchzukneten.

Auch denen, die nicht dabei waren aber mit Anregungen oder Fragen, die sie mit Email geschickt hatten, an der Arbeit, sie befruchtend, mitwirkten, ein herzliches Danke; wir haben alles, was angeregt wurde erwogen und sind in summa nun zu dem Ergebnis gekommen, das ich beifüge. Natürlich kann es sein, dass man auch jetzt noch das eine oder andere vielleicht verbessern kann. Bei wem sich etwas „anmeldet” soll es mitteilen, wir werden es prüfen.

Nun ist es leider nicht möglich, was in den Arbeitsrunden kontextuell zur Sprache kam, mitzuteilen; wir haben einiges davon zwar aufgezeichnet, aber es steht leider niemand zur Verfügung, das Wichtigste oder Interessanteste davon abzutippen.

Im Text findet man, dass wir das „kleine Manifest” am 1. August publizieren wollen. Damit soll mit dem allmählichen Ausklang der Sommerferienzeit auf dem Hintergrund alles dessen, was im ersten Kapitel des Textes in Stichworten angesprochen ist, für den Inhalt der Petition vom 9. November 2009, in welcher ja alles Wesentliche zum Abstimmungsrecht des Volkes im Blick auf dessen zeitgemäße Ausgestaltung gegeben ist, nochmals ein Stimmungsimpuls werden bevor die Sache dann wohl im Herbst im Petitionsausschuss des Bundestages auf der Tagesordnung steht.

Dafür soll nun die „Aktion Gemeinschaftsspaten” - wie wir es, den Schlusspunkt setzend, nennen - der Hebel sein.  Wir stellen sie ans Ende des Dokumentes in der Version, die entstand, als Beuys mir „nach getaner Arbeit” im Zusammenhang mit unserer ersten Petition Anfang Dezember 1983 eine Karte schickte, mit welcher er seine Beteiligung mitteilte. Wir beziehen nun diesen Gruß von Joseph auf unser Projekt „Weiße Nelke”, mit welchem wir durch den Widerstandsgedanken, der zuerst von Bertold Hasen-Müller 1985 in die Überlegungen eingebracht worden ist und den wir jetzt wie den letzten Takt des ganzen Oratoriums erkennen können, den begrifflichen Schlusspunkt setzen - auch was die Mitteilung unserer konkreten Arbeitsweise betrifft. Um, so wie wir es im Absatz IV. beschrieben, alle einzuladen, sich an diesem Werk mitwirkend zu beteiligen: Der Revolution 2.0 - mit Gruß an Joachim Gauck, dass das schon 1989 hätte erkannt sein können, als die Devise hieß „Wir sind das Volk”. Und erst jetzt können wir dann auch sagen, alles das im Bewusstsein umfassend, was wir im Manifest zusammenführen: „Yes we can” - ohne damit bloß eine Devise mit ganz anderem Sinn und anderem historischem Kontext von jenseits des Atlantiks bloß äußerlich emotional zu imitieren.

In diesem Sinn dasjenige verstehend, was mit der „Aktion Gemeinschaftsspaten” für das Projekt „Weiße Nelke” im Blick auf die Petition vom 9. November 2009 noch geschehen muss, um das uns Mögliche dafür getan zu haben, möchte ich alle bitten, die sich als mitwirkend Unterstützende daran beteiligen wollen, mir möglichst in den nächsten Tagen mitzuteilen, wer mit denen, die am Wochenende am Arbeitstisch saßen und am Schluss schon genannt sind, die Sache mittragen, d. h. als mitverantwortlich auch unterzeichnen will.

Abschließend sei noch erklärt: An der Stellung und Aufgabe der „Willensbekundung mit Abstimmung” wie sie auf www.volksgesetzgebung-jetzt.de oder mit entsprechenden Listen zu Mitunterzeichnung angeboten und in ihrer Funktion ja auch im Manifest erklärt ist, ändert sich durch den Widerstandsgedanken nichts; er ist eine ergänzende Erwägung außerhalb des Kernvorganges, die aber in ihrer strategischen Funktion als erkenntnis- wie willensorientiert wichtig ist.

Mit besten Grüßen

Wilfried Heidt

P.S. Auch noch wichtig: Das Manifest liegt in Kürze auch gedruckt vor. Im Netz bitte nicht vor dem 1. 8. zirkulieren lassen. Mit vollständiger Namensliste steht es ab 25. Juli bereit. Dann auch das Logo „Widerstand” als Anstecker und Kleber. Näheres dazu in der nächsten Ausgabe der ZdZ.

>> Das Manifest als pdf